Macht Shopping glücklich? Oder ist weniger MEHR?  Während Millionen Menschen sich von den Werbe-Strategen verführen lassen –  sogar auf Pump – zu konsumieren, führt andererseits immer mehr Menschen Minimalismus zur Glückseligkeit. Was macht nun happy: Konsumieren als gäbe es kein Morgen, die Beschränkung auf das Wesentliche – oder macht uns in Wahrheit etwas ganz anderes glücklich?

So beeinflusst Shopping das Wohlbefinden

Wir alle kennen wahrscheinlich die Freude beim Kauf einer Kleinigkeit für uns selbst. Es scheint sich tatsächlich bereits positiv auf unser Wohlbefinden auszuwirken, wenn wir beim Stadtbummel oder der Einkaufstour unser Augenmerk auf Dinge richten, die unsere Augen leuchten und unser Herz höher schlagen lassen. Sowohl beim Einkauf im Internet als auch beim Einkaufsbummel in realen Geschäften beflügeln Formen, Farben, Schnitte, etc. unsere Fantasie. Shopping kann uns glücklich machen, wenn wir nach schönen Produkten Ausschau halten, auch wenn wir diese nicht gleich kaufen. Selbst beim Blättern von Urlaubs-Katalogen schwelgen wir schon in Vorfreude … –  das inspiriert uns und bringt uns auf stimmungsvolle Gedanken …

Brauche ich das wirklich?

Kennst du das auch? Es ist ein herrlicher, sonniger Tag und plötzlich fängt mein Blick beim Bummel durch die Stadt ein traumhaftes Kleid ein. Wie angewurzelt stoppten meine Füße abrupt vor dem Schaufenster einer Mode-Boutique: Ich war fasziniert: Genau mein Style, meine Farben magenta und gold, ein figurbetonter Schnitt, nach unten glockig – einfach zauberhaft!
„Das möchte ich unbedingt haben!“ Ich sah mich schon im Spiegel, wie toll ich darin aussehen würde und das Kleid beim Tanzen wippt und schwingt …
Leider hatten die Geschäfte bereits geschlossen und ich beschloss, am nächsten Tag noch mal in die Stadt zu fahren, um dieses unwiderstehliche Kleid anzuprobieren. Selbst beim Einschlafen freute ich mich auf den nächsten Morgen …

Macht Shopping glücklich?

Macht Shoppen glücklich?

Nach dem Frühstück bewegten mich dann die folgenden Fragen:

  • Brauche ich das Kleid wirklich? – Bin ich glücklicher, wenn noch eins mehr im Schrank hängt?
  • Ist mein Kleiderschrank nicht schon voll genug?
  • Wollte ich nicht sowieso erst einmal aussortieren?

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin nicht gefahren, habe kein Kleid gekauft und bin im Nachhinein dankbar, dass die Geschäfte bereits geschlossen hatten. So konnte ich nicht dem verführerischen Kaufimpuls folgen und war letztendlich glücklich, mein Geld noch in der Tasche zu haben.

Dem spontanen Kaufimpuls zu widerstehen und zuerst eine Nacht darüber zu schlafen, lässt das Objekt der Begierde dann meist gar nicht mehr so begehrenswert erscheinen. Wenn doch, kann man es immer noch kaufen.

Shoppen mit Fülle- oder Mangelbewusstsein?

Es ist ein energetischer Unterschied, ob wir aus einem Bewusstsein von Fülle oder aus einem Mangelbewusstsein heraus Kauf- oder Nichtkauf-Entscheidungen treffen.

„Wenn ich gewollt hätte, hätte ich mir dieses Kleid kaufen können“ hat eine ganz andere Energie als: „Schade, ich habe leider kein Geld, um mir dieses Kleid zu kaufen.“ Das ist Mangeldenken.
Seit Jahrzehnten habe ich in meinem Geldbeutel den größten Euro-Schein – früher waren es 1000 DM, heute 500 €. Dieses Geld gebe ich niemals aus! Der Sinn dahinter: Ich fühle mich reich und bin im Bewusstsein „wenn ich wollte, könnte ich …!“  Das Gefühl von Fülle und Dankbarkeit für mein Geld – mir das kaufen zu können, was mir gefällt, lässt noch mehr Freude & Fülle in’s Leben fließen….
Vielleicht magst du es ja mal ausprobieren – das ist genial!

Hand aufs Herz: Ist es nicht intelligenter und fruchtbarer, dein Geld mehr zu lieben und es gewinnbringend einzusetzen als es in  Klamotten, Handtaschen und Schuhe zu investieren, die vielleicht schon bald wieder auf dem Müllhaufen landen?

So umgehst du die Konsum- und Shopping-Falle

Kreditkarten und Online-Shopping erlauben uns, unsere Wünsche sofort zu erfüllen und erst später dafür zu zahlen. Dieses kurzfristig glücklich machende Verhalten kann jedoch langfristig negative Konsequenzen haben – nicht nur in Form von Schulden.
Ich kenne Menschen, deren Gehalt wird schon gleich am Monatsbeginn zur Hälfte von den Ratenzahlungen aufgefressen. Das führt in eine finanzielle Teufelsspirale, aus der es fast kein Entrinnen gibt.
Besonders junge Menschen glauben, sich durch die 0%-Finanzierungen alles leisten zu können – und finden meist schwer aus dieser Konsumfalle wieder heraus. An Vermögensaufbau ist dann schwer zu denken.

TIPP: Lass deine Kreditkarte zuhause oder zerschneide sie! Zahle wo immer möglich, bar!
Du könntest feststellen, dass du plötzlich einen ganz anderen Bezug zu deinem Geld hast, wenn du tatsächlich Geld-Scheine in deinen Händen hältst als nur eine seelenlose Karte. Das klingt vielleicht etwas antiquiert für dich – aber probier es einfach mal aus und nimm wahr, was sich verändert.

Nur Bares ist Wahres

Nur Bares ist Wahres

Welches Bedürfnis steckt hinter der Shopping-Lust?

Ist Shopping in Wahrheit die Sehnsucht nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung? Versuchen wir diese Bedürfnisse durch das kurzzeitige Glücksgefühl beim Shoppen zu kompensieren?

Beim Reflektieren meines eigenen Einkauf-Verhaltens in der Vergangenheit fiel es mir wie Schuppen von den Augen: In der Nachbarstadt gab eine kleine Boutique mit ganz fantastischer Mode, die eine magische Anziehungskraft auf mich ausübte. So edel, dass ich sie in der Bäckerei meiner Eltern damals nicht tragen konnte – und wir gingen auch nicht häufig zu Veranstaltungen, ins Theater oder zu Konzerten, bei denen ich sie hätte tragen können.

Als ich die Pullover, Blusen, Röcke und Hosen Jahre später in Dankbarkeit verschenkte, weil sie mich zum Zeitpunkt des Kaufs glücklich machten, dachte ich über mein „Warum“ des Kaufs nach …
Wollte ich mich selbst belohnen, anerkennen und wertschätzen?
Suchte ich damals unbewusst nach Bestätigung, Lob und Freude?
Nach dem Gefühl, das Schöne, das Besondere wert zu sein?

Ich war baff! Waren meine Kauf-Episoden eine Ersatz-Handlung, weil ich nicht in der Lage war, mir selbst Anerkennung und Liebe zu schenken? Erwartete ich das Glück, die Erfüllung im Außen, weil ich mir meines Wertes nicht bewusst war?
Kaufen wir uns deshalb Dinge, die wir nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen?

»Das Glück sollen wir nicht irgendwo außerhalb unserer selbst suchen. Es ist schon in uns. Wir müssen bloß in uns hineinschauen und dort den Reichtum unserer Seele entdecken.«
Anselm Grün: Das Große Buch vom wahren Glück 

Heute weiß ich, dass es meist die Dinge sind, die wenig oder gar kein Geld kosten – und die wir uns auch für kein Geld der Welt kaufen können – die uns heil und glücklich machen:  Der Goldene Weg zum Glück – wie können wir unser Geld sinnvoll ausgeben

11 Glücksfördernde Tipps für großartige Fülle-Gefühle

  1. Dankbarkeit

Wer das Glück sucht, sollte besondere Momente bewusst wahrnehmen und bewahren. Ein absolut lebensveränderndes Ritual ist es, jeden Tag mindestens 10 Dinge aufzuschreiben, wofür du heute dankbar bist. Mit echter, tief empfundener Dankbarkeit gehen deine Wünsche schneller in Erfüllung.

  1. Im Hier und Jetzt sein

Präsent im gegenwärtigen Moment sein, aufmerksam alle Eindrücke wahrnehmen – eine Gabe, die wir leider viel zu oft vernachlässigen. Viele Menschen „verpassen“ quasi ihr Leben, weil sie zwar körperlich an Ort und Stelle sind, aber mit ihren Gedanken ganz woanders. Mein tägliches Ritual: Ganz bewusst meinen Körper wahrnehmen und langsam 3 mal tief ein und ausatmen. Die einfachste und effizienteste Bewusstseins-Förderung, die ich kenne.

  1. Zeit für dich

Wie sehr wir im Alltag eingespannt sind, merken wir erst, wenn wir uns Zeit für eine bewusste Atempause gönnen. Erst wenn wir uns diese Auszeit gewähren, können wir wieder in uns rein-spüren und entdecken, was uns wirklich wichtig ist.
Schenke dir den Luxus und die Freiheit, Zeit nur für dich einzuplanen. Keine Termine. Keine Verpflichtungen. Einfach für eine Stunde auf deinem inneren Terminkalender eintragen: Jetzt tue ich, was mir gut tut … Vielleicht eine Tasse Tee oder Kaffee, deine Lieblingsmusik auf der kuscheligen Couch oder auf der Gartenliege …

  1. Tanke die kostbarste Energie der Welt

Schon täglich 30 Minuten Spaziergang im Wald wirken wie eine riesige natürliche Energie-Tankstelle. Während wir die frische Luft und die Energie der Natur in uns aufnehmen, verbessert sich der Austausch von Botenstoffen in unserem Gehirn und körpereigene Endorphine, unsere wichtigsten Glücksbotenstoffe, werden ausgeschüttet. So ermöglicht uns unsere einzigartige Natur völlig gratis Schönheit durch Entspannung, Gesundheit und Fülle.

  1. Eintauchen in fremde Welten und Abenteuer

Wenn wir Bücher lesen, können wir in eine andere Welt abtauchen, der Fantasie freien Lauf lassen, anfangen zu träumen und Sorgen und Nöte hinter uns lassen. Im Kino begegnen wir Figuren und Menschen, die uns zum Lachen oder Weinen bringen und mit denen wir Abenteuer durchleben. Wir werden berührt von Verrat, Freundschaft und Liebe. Glückstraining für’s Gehirn 

  1. Süße Träume

Hast du gewusst, dass Schlafen glücklich macht? Die US-Autorin Gretchen Rubin zitiert in ihrem Buch „Das Happiness Projekt“ sogar eine Studie, die besagt, dass eine Stunde mehr Schlaf pro Nacht mehr zum Glücksgefühl beitragen kann als etwa eine Gehaltserhöhung.

  1. Umarmungen

Um glücklich zu sein braucht jeder Mensch 7 Umarmungen am Tag, haben Psychologen herausgefunden. Eine zärtliche Umarmung, ein Kuss, ein sanftes Streicheln am Rücken, eine Hand, die liebevoll gehalten wird: Wenn wir die Wärme des anderen auf unserer Haut spüren, schlagen die Glückshormone Purzelbäume. Wer sich glücklich und geborgen fühlt, braucht keine „Ersatzbefriedigungen“ in Form von Frustkäufen und Schokolade…

  1. Kreiere Magic Moments

Hand auf’s Herz: Wann hast du zum letzten Mal für deinem Partner*in ein echtes Highlight kreiert und zelebriert? Vielleicht etwas Leckeres gekocht, gebadet, entspannt, den Tisch schön gedeckt und Kerzen angezündet?
Falls es schon etwas länger her ist und du dich schon nicht mehr daran erinnern kannst:
Tanzen ist wie eine Massage für die Seele. Wenn du dich im Rhythmus der Musik bewegst, produziert dein Körper sofort Glückshormone (Endorphine) und schüttet sie aus.
Initiiere gleich eine Überraschung und übe dich wieder im Verführen …

  1. Lachen wirkt Wunder

Sobald wir lachen, entspannen wir uns und belastende Gedanken lösen sich in Wohlgefallen auf. Mehr noch: Durch euphorisierende Botenstoffe erhöhen wir unsere Frequenz, die wie magisch Fülle und Wohlstand in unser Leben zieht.Das funktioniert übrigens auch, wenn wir öfter mal so richtig über uns selbst lachen können. Probier’s mal aus. Am besten 3 mal täglich!

10. Ziehe Fülle in dein Leben wie ein Magnet

Wer Spaß im Leben hat, wirkt anziehend – auch auf Geld! Sobald du deinen Wert erkennst und dich feierst für das, was du bist und bewirkst auf dieser Erde, kommt dein Leben und dein Geld in Fluss

  1. Kreiere eine Liebesbeziehung zu deinem Geld

    Übernimm Verantwortung für deine Finanzen.
    Behalte jederzeit den Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben.
    Schenke deinem Geld Zeit und Aufmerksamkeit – wie einem Liebespartner.
    Setze dein Geld im Einklang mit der Natur und deinen inneren Werten ein. Alles was du aussendest, kommt zurück zu dir!Last but not least:

Erlaube dir  ALLES, was dich wahrhaftig glücklich macht!

  • Investiere in dich selbst statt in Konsum, der morgen auf dem Müllhaufen landet.
  • Deine heutige Energie erschafft deine Realität von morgen!
  • Sei Du selbst die Königin in deinem Universum!

PS: Du bist eine zielorientierte Unternehmerin und möchtest mit Leichtigkeit Überblick über deine Finanzen behalten,  zielgerichteter planen und souveräner finanzielle Entscheidungen treffen kannst? Fühl dich herzlich eingeladen in meine kostenfreie fb-Community: Light up your Money! – Mut zu Fülle & Wohlstand für Unternehmerinnen 

Ich freu mich auf dich!

Deine

Ingrid Elisabeth

Mrs. Happy Money

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