Auch wenn gerne damit geworben wird: Sind Edelmetalle wie Gold und Silber im Ausland tatsächlich besser aufgehoben? Warum Deutschland für Goldsparer und -anleger eine sehr gute Lösung ist:
Das findest du in diesem Artikel
Die Versprechen der Tresorgold-Anbieter
Gleich mehrere Anbieter werben damit, Gold, Silber und Diamanten kostengünstig im Ausland zu verwahren. Die eingelagerten Edelmetalle bleiben dabei zu jeder Zeit im Besitz des Eigentümers – auch bei einer Insolvenz des Anbieters. Aber sind Edelmetalle wie Gold und Silber im Ausland tatsächlich besser aufgehoben?
Die Vorteile des sogenannten „Tresorgolds“ scheinen auf der Hand zu liegen: Wer Wahre Werte im Ausland einlagert, umschifft innerhalb Deutschlands und der EU gesetzliche Restriktionen. Wer – aus welchen Gründen auch immer – ein staatliches Goldverbot befürchtet, könnte eine Lagerung im Ausland als eine mögliche Option ansehen.
Doch was bei den vollmundigen Versprechen der Anbieter meist übersehen wird: In den allermeisten Fällen sind die Gold- und Silberersparnisse in Deutschland ungleich besser aufgehoben.
Das spricht für die Lagerung in Deutschland
Gleich mehrere Gründe sprechen dafür, die edlen Reserven im Land zu lassen:
- Vermeidung der Mehrwertsteuer
Ob Mehrwertsteuer anfällt, ist keine Frage des Lagerortes, sondern vielmehr der Anerkennung als Zolllager, manchmal auch als „Zollfreilager“ bezeichnet, durch die zuständige Zollbehörde. Auch wenn es in Deutschland schwieriger sein mag, ein Zolllager genehmigt zu bekommen, so ist damit für die Kunden ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt verknüpft: Das zuständige Hauptzollamt kann jederzeit den Gesamtbestand prüfen – natürlich ohne jeglichen Zugriff auf die Kundendaten. - Exterritoriales Gebiet
Ein Zollfrei-Lager ist eine ausgewiesene Lagerstätte auf exterritorialem Gebiet, wo Waren unverzollt und unversteuert zwischengelagert werden – egal in welchem Land es sich befindet.Auch in einem deutschen Zollfrei-Lager werden die hier eingelagerten Münzen, Barren oder Gebinde so behandelt, als wären sie nicht nach Deutschland eingeführt worden. Sie werden unversteuert und unverzollt vorübergehend oder dauerhaft sicher eingelagert.
Das Hochsicherheits-Lager wird formaljuristisch als außerhalb des Wirtschaftsgebiets der Bundesrepublik Deutschland liegend angesehen, obwohl es sich räumlich auf deutschem Territorium befindet. - Außerhalb des Bankensystems
Sollte es dennoch zu einem „Goldverbot“ kommen, wäre noch zu prüfen, ob nicht auch der ausländische Goldbesitz verboten werden würde. Wie löchrig die Verschwiegenheitsbeteuerungen werden, wenn Staaten Druck ausüben, haben wir in der Vergangenheit häufig genug erlebt – von Datenklau ganz zu schweigen. - Hohe Sicherheit
In so manchem Drittland ist es nicht nur um die Diebstahlsicherheit deutlich schlechter bestellt als in Deutschland. Auch mangelnder Versicherungsschutz und vor allem Beschlagnahmungen durch ausländische Behörden sind in vielen Fällen ein zusätzlicher Risikofaktor. - Niedrige Kosten
Im Vergleich mit europäischen, aber auch außereuropäischen Anbietern sind die laufenden Kosten für die Einlagerung von Gold und weiteren Edelmetallen in Deutschland denkbar günstig. - Unkomplizierte und rasche Auslieferung
Um als ultimative Absicherung zu taugen, müssen die eingelagerten Edelmetalle auch unkompliziert ausgeliefert werden können. Gerade das ist bei der Lagerung im Ausland jedoch nicht der Fall.
Wie belastend die Einfuhr sein kann, hat sich in der Corona-Krise gezeigt, als Kunden ihr Silber aus einem Zolllager in der Schweiz nach Deutschland holen wollten.
Was besagt das Datenaustausch-Abkommen mit der Schweiz?
Zum Einen ermöglicht es Schweizer Banken und Finanzinstituten, Finanzinformationen von Bankkonten, Wertpapierdepots, Versicherungsverträgen und Investmentfonds von deutschen Steuerpflichtigen zu sammeln und diese Informationen dann automatisch an die deutsche Steuerbehörde weitergeben.
Umgekehrt erfolgt der Austausch von Informationen über Schweizer Steuerpflichtige in Deutschland.
Immer mehr Investoren halten die Schweiz schon längst nicht mehr für den sicheren Hafen.
Selbst das einstmals hohe Ansehen der Schweizer Banken bröckelt gewaltig. Und das nicht erst seit der Pleite der größten Bank der Schweiz, der Credit Suisse (CS).
Es gäbe zum Finanzplatz Schweiz noch mehr zu sagen – aber das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.
Fazit: Die Lagerung in Old Germany ist meist die vorteilhafteste Option.
Gut zu wissen:
Im GranValora Sachwertdepot werden alle Edelmetalle und Sachwerte in einem hochsicheren ehemaligen Bunker in Frankfurt am Main gelagert – außerhalb des Bankensystems.
Dank Bruchstückeigentums können Investoren schon ab dem ersten Gramm von günstigen Großhandelspreisen profitieren.
Ein wertvoller Vorteil ist auch die Flexibilität: Im Bedarfsfall kannst du deine Wahren Werte natürlich jederzeit abholen oder ausliefern lassen.
Was macht ein Zollfreilager für Edelmetall-Investoren so attraktiv?
Sollten noch Fragen und Wünsche offen sein, melde dich –
gerne teile ich meine langjährigen persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse mit dir.
Gerne kannst du mich auch kontaktieren, wenn du dein Sachwertdepot eröffnet hast!
PS: Es gibt gute Gründe für einen gewissen „Handbestand“ an Gold und Silber, der sozusagen „griffbereit“ zur Verfügung steht.