Die 10 größten Fehler im Umgang mit Geld – und wie du sie vermeidest

von | 13 Dez 2021 | Als Frau deine Finanzen souverän managen, Finanzielle Unabhängigkeit bewahren, Nachhaltig investieren, Persönliches

1. „Über Geld spricht man nicht – das hat man!“

Kommt dir dieser Spruch bekannt vor?

Neulich erzählte mir eine Kundin, sie wisse nicht einmal, wieviele Konten ihr Mann hat, geschweige denn, welche Vermögensanlagen er habe. Das mache sie natürlich ein wenig misstrauisch.

Es gibt selbständige Frauen, die sich nicht mit ihrem Partner oder in der Familie über ihre finanzielle Situation austauschen. Manche legen sogar heimlich Geld zur Seite, um sich selbst etwas gönnen zu können.

 

Dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe:
  • Mangelndes Vertrauen in sich selbst und zu anderen
  • Angst vor Neid, Missgunst und Ablehnung
  • den Blick auf ihre finanzielle Situation vermeiden
  • Scham und Vergleich mit anderen
  • Falsche Glaubenssätze über Geld & Reichtum
  • Keine wertschätzende Beziehung zu Geld
  • Keinen Spaß und Leichtigkeit im Umgang mit Geld
  • Sie kennen ihren eigenen Wert nicht.


    Wie ist es bei dir?

Wenn einige Punkte etwas in dir antriggern und du deinem Verhalten auf die Schliche kommen willst, dann lade ich dich ein, dir etwas zum Schreiben zu holen, was zum Trinken, dich entspannt zurückzulehnen und dir 3 Fragen zu stellen:

1. Was bedeutet Geld für mich?
2. Wie offen spreche ich mit anderen darüber?
3. Welche Gefühle begleiten mich dabei?

Offen über Geldthemen innerhalb der Familie oder Partnerschaft zu sprechen oder vertraglich zu regeln, empfinden viele Menschen immer noch als heikel oder tabu. Genau das ist aber Voraussetzung für ein vertrauensvolles Miteinander.

Du möchtest mit deinem/deiner Partner*in zusammenziehen, sprichst aber ungern über Geld? Mache bitte nicht diesen Fehler!

Schließlich gilt es gemeinsam zu entscheiden, wer den Mietvertrag unterschreibt und wie ihr euer gemeinsames Leben finanziert. Auch bei einem gemeinsamen Wohnungskauf gibt es einiges zu bedenken. Egal, ob mit oder ohne Trauschein.

Schließlich sind Verträge auch dafür da, damit man sich „verträgt“.

 

2. Die Wünsche sind größer als der Geldbeutel

 

Mal Hand auf’s Herz: Wie viele Konsumgüter hast du dir schon mit Hilfe einer Finanzierung gekauft? (Auto, Möbel, Urlaub etc.)

Es ist ja auch zu verlockend: Fast jeder, der einen festen Job hat, bekommt heutzutage mit Leichtigkeit einen „Privatkredit“. So können Wünsche umgehend erfüllt werden ohne langes Sparen und Warten.

Gilt Shoppen als Ersatz-Befriedigung?

Es gab mal eine Zeit, da kaufte ich mir in einer Kleider-Boutique tolle Sachen, weil ich mich selbst „belohnen“ wollte für meinen Fleiß und mir damit unbewusst die Wertschätzung geben wollte, die ich mir von anderen gewünscht hätte.

Ganz oft sind unsere Einkäufe einfach nur Gewohnheiten und Ersatz-Befriedigungen, durch die wir andere Defizite in unserem Leben auszugleichen versuchen.

Leider hält die Freude darüber nur kurzzeitig an und zwei Tage später brauchen wir erneut dieses Gefühl von Wertschätzung und Anerkennung, was zu einer Kaufsucht ausarten kann.

 

 
Das Genialste ist:
Seit ich meine Ausgaben regelmäßig in meine My Money-Tabelle eintrage, kann ich lächelnd an einem Café, einer Eisdiele, einer Kleider- und Geschenke-Boutique vorbeigehen, ohne dass diese wie früher eine magische Anziehungskraft auf mich ausüben.

Bevor du jetzt denkst, ich wäre mir gegenüber geizig und würde mir nichts mehr gönnen:
Das Gegenteil ist der Fall. Ich genieße das Leben mehr denn je, weil ich viel mehr Freude daran habe, mein Geld in der Tasche zu behalten, als es für unnötige Kalorien und überflüssige, die Schränke vollstopfenden Klamotten, Geschirr- und Deko-Artikel auszugeben.

Natürlich dient mir dieses Tool auch, um meine geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben im Blick zu haben.
Kannte ich früher meine Zahlen nicht genau und war oft unsicher, ob ich mir diese Weiterbildung wirklich leisten kann/soll oder will, habe ich seither einen tollen Überblick und kann viel zielgerichteter finanzielle Entscheidungen treffen.

Darüber hinaus: Hast du schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Geld viel lieber und schneller zu dir kommt, weil du ihm Aufmerksamkeit schenkst und wertschätzend mit ihm umgehst?

Ich liebe es, meinem Geld Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu schenken.
Jedes Mal, wenn ich mit Freude meine Einnahmen und Ausgaben in die Tabelle eintrage, kommt Freude und Dankbarkeit in mir hoch.
Du weißt, alles, was wir aussenden, kommt zu uns zurück!
Beim Geld ist es genauso.

Wieviel Aufmerksamkeit schenkst du deinem Geld?
Kennst du deine Zahlen, wie deinen Lieblingsmenschen?

 

Macht Shopping wirklich glücklich?

 3. Keine Rücklagen und mangelnde Transparenz

Unvorhergesehene Ausgaben, laufende Kredite, EC- und Kreditkartenzahlungen, spontane, unüberlegte Interneteinkäufe und so weiter … – da kann man schnell den Überblick verlieren. Für eine kurze Zeit kann das jedem mal passieren. Wirklich gefährlich wird die Situation aber, wenn Betroffene die Augen verschließen und den Kopf in den Sand stecken, statt nach einem Ausweg aus der Konsum-Schuldenfalle zu suchen.

 

 4. Ein falsches Verständnis von „Geld sparen“

Geld zu sparen heißt in erster Linie, erst einmal auf Konsum zu verzichten und stattdessen langsam aber sicher Wohlstand aufzubauen.

Ich hatte das Glück, als Kind schon lernen zu dürfen, einen Teil des Taschengeldes nicht auszugeben, sondern zu sparen. Ich war stolz wie Bolle, wenn ich am Weltspartag mein Sparschwein zur Sparkasse trug und die Münzen kullern und die D-Mark Scheine knistern hörte.

Wer regelmäßig spart, sammelt im Lauf der Zeit einiges Vermögen auf schlecht oder unverzinsten Konten an. Das Problem dabei ist nur, dass der Wert des Geldes durch die Inflation schrumpft. Unter dem Kopfkissen leider auch.

Intelligent Sparen heißt, nur das Geld, das als Liquidität zur Verfügung stehen soll, auf dem Bankkonto zu belassen. Für alle anderen Ersparnisse gilt heute mehr denn je: Die Sparsummen in mehrere Töpfe fließen zu lassen und sein Geld zu vermehren.

 

Früh übt sich ...

5. Lebensstandard und Wohlstand zu verwechseln

Das Paradoxe ist, dass auch Menschen mit sehr hohem Einkommen Gefahr laufen, sich in finanzieller Hinsicht zu verzetteln. Ein hohes Einkommen verleitet schnell zu der Annahme, sich alles leisten zu können.

Oft kommt dazu der gesellschaftliche Zwang, sich mit entsprechenden Statussymbolen umgeben zu müssen. Zu konsumieren und das Geld auszugeben statt zu investieren und Vermögen aufzubauen.

Ein hoher Lebensstandard kostet Geld – Wohlstand wird i.d.R. durch Konsumverzicht aufgebaut und das gesparte Geld sinnvoll investiert.

Klug ist, wer zuerst Wohlstand aufbaut, um sich von den Erträgen einen angemessenen Lebensstandard leisten zu können.

6. Unnötige Kosten und Impulskäufe

Täglich einen Coffee to go, Fast food aus Bequemlichkeit, da mal ein Shirt, ein Kleid, einen Lippenstift, eine tolle Handtasche, Essen gehen, auf jeder Party tanzen, Rechnungen nicht pünktlich bezahlt und in Folge zusätzliche Mahngebühren, Handyvertrag, Stromanbieter- und Versicherungs-Tarife nicht verglichen … –

Da kommt ein schöner Batzen Geld zusammen über’s Jahr, den man gut und gerne in Vermögen umwandeln könnte.
Versteh mich nicht falsch: Ich bin auch kein Kind von Traurigkeit und genieße das Leben. Es gibt 1001 Möglichkeiten, die mich glücklich machen und wenig oder oft sogar gar kein Geld kosten.

Tipp: Wenn du anfällig bist für „Schnäppchen“ und dir das Geld locker in der Tasche sitzt: Gehe mit einer Liste einkaufen und lege nur das in den Einkaufskorb, was du wirklich brauchst.

Nimm nur so viel Geld mit, wie du ausgeben möchtest und lasse die EC-oder Kreditkarte am besten zu Hause.

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7. Kein Überblick über Einnahmen und Ausgaben

Wer erinnert sich noch an das gute alte Haushaltsbuch?
Leider ist es „uncool“ geworden. Wer nicht weiß, wieviel und wofür er sein Geld ausgibt, läuft Gefahr, den Überblick und die Kontrolle über seine Finanzen zu verlieren.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie ich mir früher jeden Monat Geld von der Sparkasse holte und mich dann, als die Börse leer war, fragte „wo ist das Geld jetzt hin – wofür habe ich es ausgegeben? Ich konnte es einfach nicht mehr nachvollziehen!

Kommt dir das bekannt vor?
Die meisten Menschen bezahlen jeden Monat für Dinge, die sie im Grunde gar nicht brauchen.

Ich nutze meine praktische MY Money-Tabelle für meine privaten wie geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben.

So habe ich jederzeit einen tollen Überblick und bin seither viel entspannter, weil ich zielgerichtet planen und selbstbestimmt unternehmerische Entscheidungen treffen kann.

Darüber hinaus gebe ich viel weniger Geld aus, weil ich viel bewusster einkaufe: Qualität statt Quantität!

„Weniger ist mehr“ ist mein Motto.

In meinem Online-Workshop „FIT for Money!“  

zeige ich selbständigen Frauen, wie sie mit einer effizienten und zeitsparenden Methode ihre Finanzen jederzeit im Blick haben, zielorientiert planen und souverän finanzielle Entscheidungen treffen können. 

8. Achtung Internet-Falle!

Egal wie verlockend das Angebot ist, wie viele Boni oder Rabattvorteile du jetzt und sofort ergattern kannst: Treffe keine Entscheidungen aus der Not heraus oder unter Druck!

Gerade bei Internetangeboten, die hohe Gewinne versprechen oder dass du das Geschäft deines Lebens versäumst, wenn du nicht sofort zuschlägst: Lies auf jeden Fall zuerst die AGB’s. Schlafe eine Nacht darüber, bevor du eine finanzielle Entscheidung triffst.

9. Alle Eier in EINEN Korb legen.

Vermutlich hast du auch schon mal gehört oder sogar selbst erlebt, dass Herr/Frau XYZ bei Investitionen ihre gesamten Ersparnisse verloren. Das kann in jedem Bereich jederzeit wieder passieren. Es gibt nirgendwo eine 100%-Garantie.

Deshalb: Leg niemals alle Eier in einen Korb! Übrigens, auch wer den Löwenanteil seines Geldes auf dem Konto bunkert oder nur in EINEM Investmentbereich, z.B. in Aktien investiert hat, hat ein Klumpenrisiko! Wenn der Markt crasht, erwischt es i.d.R. ALLE Bereiche.

In dieser brisanten Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit und Unkalkulierbarkeit der Zukunft empfehle ich unbedingt, Geld breit gestreut in stabile und nachhaltige Sachwerte mit Substanz außerhalb des Banken- und Versicherungssystems anzulegen.

Nachhaltige Kapitalanlagen von Mogelpackungen unterscheiden

10. Die eigene Verantwortung abgeben

… und sich auf andere Menschen oder Finanzinstitutionen zu verlassen.
Das bedeutet in gewissem Sinne auch, mit Geld unachtsam und wenig wertschätzend umzugehen. Wie heißt es so schön: Wer sich um sein Geld kümmert, hat auch welches!

 

Goldener Tipp:

  • Übernimm selbst die Verantwortung für dein Geld
  • schaue hinter die Kulissen der Finanzindustrie
  • schenke deinem Geld Aufmerksamkeit und Wertschätzung
  • wandle Papier z.B. in Gold, Silber und nachwachsende Rohstoffe
  • Informiere dich bei neutralen, unabhängigen Berater*innen.
  • Hole dir gleich mein exklusives E-Book Nachhaltig investieren.

Wenn du Fragen hast, vereinbare jetzt ein persönliches Gespräch mit mir.

Alles Liebe für dich und bis bald!
Herzlich, deine

Ingrid

Mrs. Happy Money

Nachhaltig Investieren – E-Book

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